Garstige Affinitäten. Frauen und Affen in J. W. Goethes "Die Wahlverwandtschaften"


Autoria(s): Shah, Mira
Data(s)

01/04/2015

Resumo

Was ist der Mensch und was ist ihm der Affe? In diesem Aufsatz wird der Fokus auf die subtile Konstruktion einer Affinität von Frauen und Affen in Goethes Roman gelegt. Vor dem Hintergrund anthropologischer Umbrüche und gesellschaftspolitischer Veränderungen rücken Affen und Frauen in eine überraschende Nähe zueinander: Durch ihre Beschäftigung mit Affen werden Luciane und Ottilie zu Repräsentationen einer Auseinandersetzung mit Diskursen, die Affen und Frauen im Zuge einer krisenhaften Epochenschwelle um 1800 unter der Drohung des Monströsen zu Topoi der Differenzierung werden lassen. Anhand dieser Beschäftigung mit Affen zeigt sich die Ablösung alter durch neue Geschlechterrollen ebenso wie die Instrumentalisierung des Affen für die Überschneidungsmengen von ästhetischen, Bildungs- und Geschlechterdiskursen. Dabei wird der Affe als nächster Verwandter des Menschen zum sittlichen Problem für ein neues Frauenideal.

Formato

application/pdf

Identificador

http://boris.unibe.ch/49541/1/oli12048.pdf

Shah, Mira (2015). Garstige Affinitäten. Frauen und Affen in J. W. Goethes "Die Wahlverwandtschaften". Orbis litterarum, 70(2), pp. 108-149. Blackwell Publishing 10.1111/oli.12048 <http://dx.doi.org/10.1111/oli.12048>

doi:10.7892/boris.49541

info:doi:10.1111/oli.12048

urn:issn:0105-7510

Idioma(s)

eng

deu

Publicador

Blackwell Publishing

Relação

http://boris.unibe.ch/49541/

Direitos

info:eu-repo/semantics/restrictedAccess

Fonte

Shah, Mira (2015). Garstige Affinitäten. Frauen und Affen in J. W. Goethes "Die Wahlverwandtschaften". Orbis litterarum, 70(2), pp. 108-149. Blackwell Publishing 10.1111/oli.12048 <http://dx.doi.org/10.1111/oli.12048>

Palavras-Chave #430 German & related languages #830 German & related literatures
Tipo

info:eu-repo/semantics/article

info:eu-repo/semantics/publishedVersion

PeerReviewed