Aufzüge


Autoria(s): Keck, Herbert; Lorbek, Maja
Data(s)

04/07/2015

31/12/1969

Resumo

Die architekturgeschichtliche Arbeit endet nicht mit dem bauzeitlichen Nar­rativ, jede spätere Modernisierung wird mit der Zeit ebenfalls geschichtlich. Am Beispiel einer profanen Bauaufgabe – der nachträglich installierten Aufzugsanlagen in den Wohnbauten des Roten Wien – wird gezeigt, wie diese nicht dazugehörigen, stets irritierenden Supplemente wesentlich zum his­torischem Verständnis sowohl der Architektur als auch der Wohnbaupolitik beitragen. Die Aufzüge, die über keinen historischen Platz und über keine originäre Form verfügen, erweisen sich in der retrospektiven Betrachtung als widerspenstiges, sperriges Supplement. Der Stil und die Konstruktion der Aufzugsschächte veränderten sich im Laufe der Zeit mehrfach. Standardisierte Profilbauglasanbauten wurden um 1980 zu massiven, dekorierten Schächten. Um 1990 gestalteten Architekten eine Reihe von Liften als fein abgestimmte Interpretationen des Historischen. Und aktuelle Ganzglasanlagen eignen sich neue Bereiche an: die Bürgersteige.

Identificador

urn:nbn:de:0009-21-42082

http://www.archimaera.de/2015/einfuegen/aufzuege

Idioma(s)

ger

Direitos

DPPL

Fonte

archimaera ; einfügen , 006

Palavras-Chave #720 #http://dewey.info/class/720/ #Lifte #Aufzüge #Rotes Wien #Sozialer Wohnbau #Sanierung #Denkmalschutz #Barrierefreiheit #Geschichte der Sanierung