Zur sozialen Logik der Kunstindustrie


Autoria(s): Tabor, Jürgen
Data(s)

11/06/2010

11/06/2010

Resumo

Der Beitrag versteht sich als erste Etappe zu einer integrativen soziologischen Kritik des globalkulturellen Systems ›Gegenwartskunst‹. Vorgeschlagen wird ein Zugang, der die ökonomischen und politischen Funktionalisierungen des Kunstsystems in Hinblick auf soziale, politische und ästhetische Problemfelder wie auch Potentiale kritisch untersucht. Im ersten Teil wird der Begriff der ›Kunstindustrie‹ als Erkenntnis leitende Matrize eingeführt und in seinen verschiedenen historischen sowie aktuellen Verwendungsweisen diskutiert. Der zweite Teil des Beitrags widmet sich der Analyse eines exemplarischen Phänomens der ›Kunstindustrie‹: dem ökonometrischen System des Artist Rankings. An den seit den späten 1990er Jahren im Umfeld der Informationsindustrie entwickelten Rankingsystemen lassen sich einige wichtige Auswirkungen der neuen Funktionalisierungsformen des Kunstsystems ablesen.

Identificador

urn:nbn:de:0009-23-25292

http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/archiv/2010/tabor

Idioma(s)

ger

Direitos

DPPL

Fonte

In: Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal ; 2010 , 9

Palavras-Chave #20. Jahrhundert #21. Jahrhundert #Neue Forschungen