Gedächtniswesen und Bildparasiten. ›Lebende Bilder‹ als Weltseuche?


Autoria(s): Clausberg, Karl
Data(s)

18/06/2010

28/05/2010

Resumo

W. J. T. Mitchell, einer der großen gegenwärtigen Theorie-Gurus der Bildertheorie, veröffentlichte 2005 ein Buch mit dem merkwürdigen Titel What Do Pictures Want? In deutscher Übersetzung wurde daraus, mit einem beglaubigenden Vorwort von Hans Belting, Das Leben der Bilder und eine regelrechte Theorie der visuellen Kultur. Bilder sollen Mitchell zufolge eigenen Trieben und Sehnsüchten folgen. Dahinter verbergen sich offensichtlich jene ›kulturellen Replikatoren‹, die Meme, die der umstrittene Biologe Richard Dawkins 1976 in die Welt setzte. – Es lohnt sich, die Entwicklung dieser ›Bildparasiten‹ im menschlichen Gedächtniswesen zu verfolgen.

Identificador

urn:nbn:de:0009-23-25266

http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/archiv/2010/clausberg

Idioma(s)

ger

Direitos

DPPL

Fonte

In: Kunstgeschichte. Open Peer Reviewed Journal ; 2010 , 7

Palavras-Chave #Geschichte der Kunstgeschichte #Neue Forschungen