Deutsche Unternehmer und ihre Arbeiterkolonien im 19. und frühen 20. Jahrhundert


Autoria(s): Krämer, Steffen
Data(s)

08/02/2010

08/02/2010

Resumo

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten deutsche Fabrikbesitzer Wohnsiedlungen für ihre Werksarbeiter. Dabei verfolgten die Unternehmer sowohl karitative als auch wirtschaftliche Interessen, konnten sie doch über eine Verbesserung des Wohnumfeldes ihre Arbeitskräfte stärker an den Betrieb anbinden. Musterbeispiele hierfür sind die berühmten ›Arbeiterkolonien‹ der Gussstahlfabrik Krupp in Essen, die unter der Ägide von Alfred Krupp ab den frühen 1860er Jahren entstanden. Nach dem Ersten Weltkrieg fanden formale wie strukturelle Merkmale dieser Arbeiterkolonien Eingang in die städtische Siedlungsplanung, so dass der paternalistische Wohnungsbau des 19. Jahrhunderts den kommunalen Wohnungsbau des 20. Jahrhunderts nachhaltig beeinflusste.

Identificador

urn:nbn:de:0009-23-23379

http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/discussion/2010/kraemer

Idioma(s)

ger

Direitos

DPPL

Fonte

In: Kunstgeschichte. Texte zur Diskussion ; 2010 , 2

Palavras-Chave #19. Jahrhundert #20. Jahrhundert #Neue Forschungen