8 resultados para Chat

em BORIS: Bern Open Repository and Information System - Berna - Suiça


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Depression ist die häufigste psychische Erkrankung, aber nur ein geringer Anteil der Betroffenen erhält eine angemessene Behandlung. Internetbasierte Interventionen stellen eine vielversprechende Ergänzung zu traditionellen Behandlungsformen dar, denn über das Internet können breite Bevölkerungsschichten mit wenig Aufwand erreicht werden. Die vorliegende Übersicht stellt den aktuellen Forschungsstand zu internetbasierten Interventionen bei Depressionen dar. Mehrere randomisierte kontrollierte Studien, Metaanalysen und Reviews legen nahe, dass mit strukturierten internetbasierten Interventionen, die regelmäßige Kontakte mit Therapeuten beinhalten (z.B. geleitete Selbsthilfeansätze, E-Mail- oder Chat-Therapien), Effekte erzielt werden können, die mit den Effekten von traditionellen Psychotherapien vergleichbar sind. Ungeleitete Selbsthilfeprogramme sind typischerweise mit hohen Abbrecherquoten und geringeren Effekten verbunden. Die zukünftige Forschung sollte sich vermehrt mit der Frage beschäftigen, wie internetbasierte Interventionen bei Depressionen optimal in die psychosoziale Versorgung integriert werden können. Mögliche Einsatzbereiche und die Einbettung internetbasierter Interventionen in das Versorgungssystem werden dargestellt und diskutiert.

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Das Spektrum internetbasierter psychologischer Behandlungsangebote bei psychischen Problemen und Erkrankungen bewegt sich zwischen webbasierten Selbsthilfeprogrammen, die das Internet als Informationsmedium verwenden, und Email-, Chat- und Video-Therapien, in welchen das Internet zu Kommunikationszwecken zwischen Hilfesuchenden und Professionellen genutzt wird. Dieser Beitrag fokussiert auf eine Beratungs- und Therapieform, die die Möglichkeiten des Internets als Informations- und Kommunikationsmedium in sogenannten geleiteten Selbsthilfeansätzen kombiniert. Internetbasierte geleitete Selbsthilfeansätze, in welchen Klienten während der Bearbeitung eines Selbsthilfeprogramms von Therapeuten via Internet (z.B. Email) unterstützt werden, wurden in den letzten Jahren intensiv erforscht. Im Bereich von Angststörungen und Depressionen liegen besonders viele Studien vor. Verschiedene Forschergruppen haben hier in der Regel große Behandlungseffekte gefunden, die mit der Wirkung von Face-to-Face-Therapien vergleichbar sind. In diesem Beitrag wird der geleitete Selbsthilfeansatz dargestellt und die empirische Evidenz diskutiert.

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We study the decision process in a group dictator game in which three subjects can distribute an initial endowment between themselves and a group of recipients. The experiment consists of two stages; first, individuals play a standard dictator game. Second, individuals are randomly matched into groups of three and communicate via instant messaging regarding the decision in the group dictator game. In contrast to former studies our results show that group decisions do not differ from individual decisions in the dictator game. Furthermore, the analysis of the chat history reveals that players make proposals according to their preferences as revealed in the single dictator game and that these proposals in groups drive the final allocation.

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Der Einsatz und die Erforschung internetbasierter Interventionen bei psychischen Störungen haben in den letzten Jahren rapide zugenommen. In einigen Ländern wurde die Behandlung via Internet bereits in die psychosoziale Versorgung integriert. Der Band bietet einen Überblick über verschiedene Ansätze der Online-Therapie und -Beratung und zeigt auf, wie die Interventionen bei der Prävention, Therapie und Nachsorge psychischer Störungen praktisch umgesetzt werden können. Zunächst geht der Band auf die Vor- und Nachteile, Besonderheiten, auf rechtliche und ethische Aspekte sowie auf Qualitätskriterien von Internet-Interventionen ein. In knapper Form werden Theorien und Modelle der computervermittelten Kommunikation vorgestellt und deren Implikationen für die Praxis der Online-Beratung und -Therapie aufgezeigt. Es folgen konkrete Anleitungen zum diagnostischen Vorgehen, wie z.B. zum Einsatz von Online-Fragebogendiagnostik und zur Durchführung diagnostischer Interviews per Telefon. Anhand von Beispielen werden verschiedene internetbasierte Interventionen, wie z.B. webbasierte Selbsthilfeprogramme, E-Mail-, Chat-Therapie oder die Therapie via Videokonferenzsysteme, die entweder vollständig via Internet oder ergänzend zu traditionellen Psychotherapien und Beratungen realisiert werden können, vorgestellt. Abschließend werden Behandlungsempfehlungen gegeben und wichtige Fragen, die sich bei der konkreten Ausgestaltung dieser neuen Behandlungsform stellen, geklärt.